Andreas Hecht  

Marinovs SIBERIAN COLIU und die SAP Tube

Der aus Bulgarien stammende Physiker Stefan Marinov erarbeitete, ausgehend von den theoretischen Grundlagen von Grassmann, Lorentz und Whittaker, eine Theorie des skalarmagnetischen Feldes. Sein Siberian Coliu ist die experimentelle Bestätigung dieser Theorie.

Marinovs SIBERIAN COLIU
Die SAP Tube
Quellen
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Marinovs SIBERIAN COLIU

Vor einiger Zeit fand sich in einer Ausgabe der "New Energy News" ein Artikel von Stefan Marinov unter dem Titel "MARINOV: ANNUS HORRIBILIS". Dieser Artikel war auch in der Ausgabe des Magazins "Nature" vom 28. März 1996 enthalten. Es handelt sich dabei um ein Update seiner Theorie vom skalaren Magnetfeld und darauf beruhenden Geräten, die zuerst auf Seite 299 des Berichts vom Symposium für Neue Energie im März 1994 erschien.
    Im Folgenden soll es hauptsächlich um eines seiner Geräte gehen, welches er "SIBERIAN COLIU" nennt. Das Folgende ist ein kleiner Auszug aus dem (oben erwähnten) Artikel, der die Bestandteile des Gerätes prinzipiell beschreibt.

Bild 1: Prinzipskizze des SIBERIAN COLIU "Ein zylindrischer Magnet wird längs einer axialen Ebene aufgeschnitten und eine Hälfte gedreht (die magnetischen Kräfte selbst forcieren diese Drehung). Um diesen Magneten herum befindet sich eine mit Quecksilber gefüllte Rinne, in dem ein Kupferring schwimmt (man kann auch eine Salzlösung verwenden und den Ring drehbar aufhängen). Läßt man einen Strom von einigen zehn Ampere (reguliert durch einen Widerstand), fließen, beginnt sich der Ring zu drehen."

Übereinstimmend mit Marinovs Theorie kann man den Vorgang auch umkehren. Eine Rotation des Kupferringes wird demzufolge eine Spannung erzeugen, die dieselbe(!) Polarität aufweist, wie die im "Motorbetrieb" angelegte. Marinov hat dies in seinen Aufbauten überprüft und vorgeführt. Dies bedeutet, wie Marinov erklärt, daß dieser Aufbau, gleich, ob als Motor oder als Generator betrieben, kein Rückdrehmoment aufweist, auf diese Weise "selbstbeschleunigend" arbeitet, d.h. sich selbst speist, solange Leistung entnommen wird.
    Es gibt allerdings ein Hindernis bei der mechanischen Konstruktion dieses Gerätes: die Reibung. Aufgrund der niedrigen erzeugten Drehmomente kommt der Selbstbeschleunigungsprozeß nicht voll zur Wirkung und der Aufbau dadurch zum Stillstand. Allerdings scheint es, daß Marinov diese Schwierigkeiten überwunden hat, genaueres ist jedoch derzeit noch nicht bekannt.

Wenn man sich das Prinzip des SIBERIAN COLIU genauer ansieht und durchdenkt, wird man bemerken, daß es einen Weg geben könnte, diese Energiequelle effizienter zu nutzen als mit dem oben beschriebenen elektromechanischen Aufbau. [^] 

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Die SAP Tube

Ossie Callanan legt eine Idee vor, wie ein solcher Aufbau realisiert werden könnte. Abgeleitet wurde sie aus Marinovs Theorie des skalaren Magnetismus als Ursache der Erdrotation.

Angenommen, die Erde wäre ein sphärischer Magnet mit denselben Feldeigenschaften wie Marinov's Zylindermagnet und die Sonne liefert mit ihrem ständigen Elektronenfluß die Spannung wie die Batterie in Marinovs Aufbau. In diesem Falle wäre die Ionosphäre und die Erdkruste vergleichbar mit dem rotierenden Kupferring. Wenn dem so ist, dann wundert es nicht, daß mitunter Spannseile an Satelliten verdampfen. Sie zapfen die unvorstellbare Energie an, die die Erdrotation aufrechterhält. Höchstwahrscheinlich hat die NASA noch nie etwas von Marinovs Theorien gehört...

Ausgehend von dieser Analogie ist es leicht, sich einen Aufbau vorzustellen, der ohne bewegte Teile auskommt und den Skalarmagnetismus nutzt, um freie Energie zu gewinnen und sich dabei selbst zu speisen.

Bild 2: Skizze der SAP Tube Dazu wäre es lediglich nötig, den Kupferring durch ionisiertes Plasma zu ersetzen, das in eine torusförmige Röhre eingeschlossen ist. Der Zylindermagnet wird in der Öffnung des Torus plaziert. Zwei metallische Leiter werden rechtwinklig zur Schnittebene des Magneten und einander gegenüberliegend an der Außenseite der Röhre angebracht.
    Wird an die Elektroden eine Gleichspannung angelegt, wird das Gas ionisiert und somit leitfähig. Es würde, übereinstimmend mit Marinovs Theorie, beginnen, in der ringförmigen Röhre zu rotieren. Dadurch erhöht sich der Stromfluß in Richtung des bereits fließenden Stromes, der Prozeß wird selbsterhaltend bzw. selbstbeschleunigend und man kann die überschüssige Leistung einem Verbraucher zuführen.
    Bei dieser Variante gibt es keine mechanisch bewegten Teile. Damit entfällt die Reibung und es tritt kein Drehmomentverlust auf. Das Plasma wird schnell auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt, die vom Betrag des lastabhängigen Stromes bestimmt werden.

Ossie Callanan glaubt, daß andere mit Röhren arbeitende Energie-Konverter in der Vergangenheit auf dieser Grundlage arbeiteten. T. Henry Moray wird z.B. mit der Aussage zitiert, die Leistung, die sein Gerät erzeuge, wäre von der Last abhängig. Je mehr er das Gerät belaste, umso mehr Energie liefere das Gerät. Dies stimmt mit den Prinzipien des oben beschriebenen Gerätes überein.

Ossie Callanan bat darum, daß ihm Experimentatoren, die sich mit dem oben angeregten Aufbau befassen, die Resultate über das KeelyNet oder über die Mailadresse mathew3@netspace.net.au mitteilen. [^] 

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Quellen

  1. diverse Artikel der freenrg-list, des Usenet sowie der KeelyNet-BBS